Als Begründung führt die Forschungseinrichtung der Deutschen Bank AG sowohl die niedrigen Tankkosten als auch die geringen CO2- und Schadstoffemissionen des Treibstoffs an. So können Autofahrer gegenüber Benzinern rund 50 Prozent an der Zapfsäule sparen, während der CO2-Ausstoß um bis zu 25 Prozent pro Kilometer Fahrleistung gesenkt werden kann. Durch diese Vorteile sind Erdgasfahrzeuge laut den Finanzexperten gegenüber anderen alternativen Antrieben, wie Hybrid- oder Elektroautos, hervorragend aufgestellt. Insbesondere für Vielfahrer würden sich die Anschaffungskosten, die deutlich unter denen strombetriebener Pkw liegen, schon nach wenigen Jahren rechnen.
Nach Aussagen der DB Research dürfte ERDGAS als Kraftstoff auch für Autohersteller zunehmend an Attraktivität gewinnen. Grund dafür ist zum einen die positive Umweltbilanz der Fahrzeuge, die den ambitionierten CO2-Flottenzielen vieler Unternehmen entgegenkommt und durch die Beimischung von regenerativ erzeugtem Biomethan noch weiter verbessert werden kann. Zum anderen kommt in Erdgasfahrzeugen - anders als etwa bei Elektroautos - die bewährte Technologie des Verbrennungsmotors zum Einsatz. Wird die Effizienz des Ottomotors verbessert, kann die Technik auf den alternativen Antrieb übertragen werden. Außerdem sei das Rohstoffvorkommen für ERDGAS als Kraftstoff langfristig sichergestellt.
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