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Erdgasfahrzeuge und Tankstellen erfüllen hohe Sicherheitsstandards

Mehr als 94.000 Autofahrer setzen bundesweit auf Erdgas als Kraftstoff.

Grund sind nicht nur die geringen Tankkosten und die hohe CO2-Einsparung gegenüber Benzin und Diesel. Die alternative Antriebstechnologie erfüllt auch sehr hohe Sicherheitsstandards. "Erdgasfahrzeuge sind ebenso sicher wie jedes andere Auto auch", sagt Dr. Timm Kehler, Geschäftsführer der
erdgas mobil GmbH. Die Tanks unterliegen strengen Sicherheitsanforderungen und wurden vom ADAC eingehend im Crashtest geprüft. Heraus kam unter anderem, dass sie zu den stabilsten und sichersten Komponenten des gesamten Fahrzeugs gehören.
So beliebt Erdgasfahrzeuge sind, so hartnäckig  hält sich das Gerücht, dass die Technik einem Unfall nicht Stand halten könnte. "Zu Unrecht", meint Dr. Timm Kehler, Geschäftsführer der erdgas mobil GmbH. Bei modernen Serienfahrzeugen sind die Gasflaschen unterflur angebracht und für einen Betriebsdruck von 200 bar ausgelegt. Damit seien sie selbst für einen extremen Schadensfall gut gerüstet – zumal der TÜV die Tanks vorschriftsmäßig bei einer Belastung von 600 bar testet. Bei einer Panne oder einem Brand sorgen außerdem Sicherheitsventile dafür, dass das Erdgas kontrolliert abgelassen und verbrannt wird. So sind Explosionen ausgeschlossen – selbst dann, wenn große Gasmengen ins Freie entweichen. Da Erdgas leichter ist als Luft, verflüchtigt sich der Kraftstoff umgehend in der Atmosphäre.

Doch Gas ist nicht gleich Gas. Autogas, das häufig mit Erdgas verwechselt wird, verhält sich physikalisch anders. Das Propan-Butan-Gemisch, das als Nebenprodukt bei der Erdöl- und Erdgasförderung sowie bei der Herstellung von Benzin und Diesel anfällt, ist schwerer als Luft und bleibt beim Austreten am Boden. Das macht Autogas leichter entzündlich, informiert erdgas mobil. Außerdem wird der Kraftstoff technisch anders im Fahrzeug gespeichert als Erdgas. Das LPG (kurz für Liquefied Petroleum Gas) wird bei geringem Druck flüssig und heißt daher auch Flüssiggas. Im Fahrzeug wird es bei ca. 5 bis 10 bar Druck im Tank gespeichert. Erdgas dagegen besteht hauptsächlich aus Methan und wird verdichtet, um als Kraftstoff eingesetzt zu werden. Es kommt über das unterirdische Erdgas-Netz direkt zur Zapfsäule und unterliegt strengen Sicherheitsanforderungen – nicht zuletzt, weil namhafte Hersteller den alternativen Antrieb als serienmäßige Ausstattung in ihren Fahrzeugen anbieten, während bei Autogas das Hauptaugenmerk nach wie vor bei Nachrüstungen liegt.

Dass Erdgasautos ingesamt so sicher wie Benziner oder Dieselfahrzeuge sind, bestätigt auch der ADAC, der mit einem Erdgas-Serienfahrzeug mehrere Crashtests durchführte. Das Ergebnis: Egal, ob Front- oder Seitenaufprall, die Gastanks des erdgasbetriebenen Wagens blieben unbeschädigt und an ihrem Platz, da sie durch einen robusten Metallkäfig geschützt sind. Zudem trat bei keinem Zusammenstoß Erdgas aus. Dafür sorgten die elektromagnetischen Absperrventile. Als der Wagen im
Test in Brand gesteckt wurde, traten automatisch die Schmelzsicherungen in Kraft. So konnte der Treibstoff kontrolliert entweichen und abbrennen. Explosionsgefahr bestand bei den Tests des ADAC zu keiner Zeit. Dennoch weist erdgas mobil darauf hin, dass die Einhaltung der Prüfintervalle für den sicheren Umgang mit Erdgasfahrzeugen entscheidend ist. Nur wenn das Auto regelmäßig von Kfz- Mechanikern oder staatlich anerkannten Prüforganisationen wie TÜV oder DEKRA gesichtet wird, kann ein Maximum an Sicherheit gewährleistet werden – das gilt jedoch nicht nur für den alternativen Kraftstoff, sondern für alle Antriebsarten.
Auch alle an Erdgastankstellen genutzten Zapfsäulen bieten maximale Sicherheit. Wie konventionelle Anlagen unterliegen sie strengen behördlichen Vorgaben. Um den hohen Sicherheitsstandard auch langfristig zu gewährleisten, werden Erdgastankstellen regelmäßig gewartet und von unabhängigen Prüfinstituten überwacht. Dass sich diese Vorsorge auszahlt, beweisen die mehr als 5 Millionen Tankvorgänge, die jährlich in Deutschland unfallfrei an Erdgastankstellen abgewickelt werden.

Wenn Sie noch Fragen dazu haben oder mehr Informationen zum Thema Erdgasfahrzeuge haben, rufen Sie uns einfach an. Wir beraten Sie gern. (Tel.-Nr. 06825/932638)